Wie NACHHALTIG ist HANF?

Als Jahrtausende alte Kulturpflanze bietet Hanf eine Vielzahl ökologischer Vorteile, was sie besonders attraktiv macht, um einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Lebensstil zu führen. Folgende Faktoren sind die Vorteile für den Hanfanbau:

  • Hanf ist (fast) anspruchslos: Die robuste Pflanze wächst auf fast jedem Boden und in fast jeder Klimazone.
  • Lokaler Anbau: Im Gegensatz zu anderen Pflanzen, wie beispielsweise Baumwolle können lange Transportwege vermieden werden, somit wird die Klimabilanz in jedem Fall verbessert. 
  • Ressourcenschonung: Hanf benötigt wenig bis keine Bewässerung – dies sorgt beim Anbau für einen geringeren Wasserverbrauch.
  • Keine Herbizide: Da die Cannabis-Pflanze ein sehr dichtes Blätterwerk entwickelt und das in sehr kurzer Zeit, werden jegliche Beikräuter verdrängt. Somit werden Unkräuter auf natürlichem Wege beseitigt. Chemische Dünger und Pestizide sind bei dieser von selbst aus schnell wachsenden, widerstandsfähigen Pflanzengattung nicht notwendig, bis jetzt sind noch keine wirklichen Schädlinge bekannt.
  • Ideale Nutzung des Rohstoffs: Hanf kann komplett verwendet werden – Fasern, Stängel, Wurzeln oder Samen – hier kann alles verarbeitet werden.
  • Schutz des Vogelbestands: Hanffelder bieten vielen Insektenarten ein zuverlässiges Zuhause, was auch den Vogelbestand positiv beeinflusst. 

Die ökologischen Nachteile

Neben den vielen Vorteilen, die der Anbau von Hanf bietet, gibt es jedoch auch einige Nachteile, die bei Bewertung der Nachhaltigkeit der Pflanze ebenfalls beachtet werden sollten:

  • Hanf ist für den Transport ungeeignet: Wirklich nachhaltiger Hanfanbau kann nur stattfinden, wenn sich die nötige Verarbeitungsanlage in der Nähe des Anbaufeldes befindet. Die Größe der Pflanze sowie der Umfang ihres Blätterwerks machen den Transport nämlich schwierig.
  • Spezielle Erntemaschinen: Da Hanfpflanzen bis zu 4 Metern hoch werden können, benötigt man für den Anbau besondere Erntemaschinen und Häcksler.
  • Wichtige Beikräuter fallen weg: Wie bereits bei den Vorteilen erwähnt, fallen viele Beikräuter beim Anbau von Cannabis-Pflanzen weg. Zwar geht es hierbei auch um unerwünschtes Unkraut, allerdings auch um potenziell wichtige Pflanzen, sodass die Vielfalt des Pflanzenspektrums auf dem Feld prinzipiell gefährdet ist.

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