Hanföl vs. CBD-Öl

Der Unterschied liegt in der Herstellungsweise als auch in der Verwendung der Pflanzenteilen des Hanfs.

CBD-Öl wird aus den grünen Hanfplanzenteilen (Blüten, Blätter) mittels verschiedenster aufwendiger Verfahren extrahiert. CBD-Öle enthalten vor allem den Wirkstoff CBD (Cannabidol), dieser Wirkstoff hat keinen berauschenden Effekt. Außerdem enthält CBD-Öl auch Terpene oder Flavanoide. CBD-Öl ist sowohl auf Wasser Basis als auch auf Öl Basis erhältlich mit verschiedenen %-Anteil an CBD. CBD Öl wird vor allem zur Ent­spannung und zur Schmerz­linderung eingesetzt. Der Gehalt an THC liegt bei höchstens 0,2 %.

Das Hanf(samen)öl wird aus den reifen Hanfsamen oder auch Hanfnüssen kaltgepresst hergestellt. Das dabei gewonnene Speise­öl beinhaltet ein großes Spektrum an wertvollen Inhaltsstoffen. Hanföl besitzt keine medi­zi­nischen Eigenschaften und wird größ­ten­teils als Speiseöl oder Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel eingesetzt.

Hanf­samen­öl enthält lebensnotwendige Omega-3– und Ome­ga-6Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis, sehr ähnlich dem menschlichen Körper. Diese Fett­säuren sind besonders wichtig für die Herz­gesundheit und für den Energie– sowie Sauer­stoff­haushalt. Während Omega-6-Fett­säuren mit zahlreichen Pflanzenölen aufgenommen werden können, handelt es sich bei Omega-3 um eine soge­nannte marine Fettsäure. Die Bezeichnung kommt daher, dass sich Omega-3 überwiegend in fettreichen Kaltwasser­fischen wie Makrelen, Lachs, Hering und Thun­fisch befindet. Hanföl ist somit eine gute Alternative für Menschen, die keinen Fisch essen.

Hanföl besteht aus rund 75 % mehrfach ungesät­tigten Fettsäuren und weiteren wichtigen Inhaltsstoffen:

  • Hanföl liefert wichtige Säuren wie Ölsäure, Palmitinsäure, Linolsäure, Stearin­säure und Gamma Linolensäure. Diese Fettsäuen sorgen für eine gute Hirnfunktion und für die Regeneration der Zellen.
  • Hanföl enthält die Vitamine E, B1, B2, verschie­dene Mineral­stoffe wie Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Natrium und Spuren­elemente wie Eisen, Mangan, Zink und geringe Mengen Kupfer.
  • Der hohe Anteil an Anteil an Chloro­phyll verleiht dem Hanföl die grüne Farbe, den goldenen Schimmer verleihen die Carotinoide. Bei beiden Substanzen handelt es sich um Pflanzenfarbstoffe.

Welche Wirkung hat Hanföl?

Durch die wertvollen Inhaltsstoffe kann Hanföl sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Besonders beliebt ist es als Speiseöl in der Küche oder als Hautpflegemittel

Hanföl für Vegetarier

Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten möchten oder sich vegan oder vegetarisch ernähren, müssen darauf achten, dass sie ihren Körper mit allen notwendigen Nähr­stof­fen ver­sor­gen. Dabei spielen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren eine wichtige Rolle. Ein beson­derer Vorteil ist, dass Hanfsamenöl die Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis zur Verfügung stellt.

Hanföl für die Hautpflege

Hanföl enthält Linolsäure besonders geeignet für die Behand­lung von Hauterkrankungen und der Hautpflege. Hanföl ist ein ausgezeichneter Feuchtigkeitsspender für die Haut und wirkt entzündungshemmend, bei innerlicher und äußerlicher Anwendung.

Hanföl und deren Anwendung

Anfangs reicht 1 Teelöffel Hanföl täglich völlig aus, wird das Öl gut vertragen, kann nach etwa einer Woche auf zwei Tee­löffel täglich umgestellt werden. Was­ser ist für die Einnahme nicht erforder­lich.

innerliche Anwendung

  • Hanföl kann zu Salaten, Smoothies und Getränken beigemischt werden
  • beim Braten sollte das Hanföl nicht über 160° erhitzt werden, um die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören

äußerliche Anwendung

  • Auftragen des Hanföls auf die betreffenden Hautstellen einmal täglich
  • bei Hauterkrankungen mehrmals das Hanföl auftragen

Können Nebenwirkungen auftreten?

Da Hanföl keine berauschenden Substanzen enthält, kann es von Kindern und Schwangeren eingenommen werden. Bei der äußerlichen Anwendung des Hanföls können aber durchaus allergische Reaktionen auftreten, wie etwa Rötungen oder Pusteln. In diesem Fall sollte das Öl sofortig abgesetzt werden. Meist verschwinden die Haut­reizungen inner­halb von wenigen Stunden.

Bei der inneren Anwendung können unter Umständen Magenproblemen auftreten.

Worauf sollte beim Kauf von Hanföl geachtet werden?

Hanföl sollte möglichst BIO-Qualität sein, da hier sicher gestellt werden kann, das beim Hanfanbau weder Fungizide noch Herbizide eingesetzt wurden. Hanföl sollte auf alle Fälle kalt gepresst sein, um zu gewährleisten das alle Inhaltsstoffe im Hanföl enthalten sind.

Lagerung und Haltbarkeit

Hanföl sollte dunkel und kühl gelagert werden und ist bis zu 12 Monaten haltbar.

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